Dein Hund gehört zum Team und gute Dinge können passieren, wenn du dein Abenteuer auf ihn anpasst. Hier sind fünf Gründe, um deinen Hund mit auf die Reise zu nehmen.
1. Hundepsychologie
Du merkst es, wenn dein Hund glücklich oder traurig ist. Ebenso, wenn er aufgeregt oder ängstlich ist. Du weißt genau, dass dein Hund ein voll funktionsfähiges Säugetier mit Emotionen ist, wie du und ich. Menschen, die keinen Hund besitzen, verstehen das nicht immer, aber für dich ist dein Hund gleichberechtigt. Ich sehe das auch so.
Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass der Besitz von Hunden großartig für die menschliche Gesundheit, aber ebenso großartig für die Gesundheit der Hunde ist.
Wohnmobil Camping mit deinem Hund ist die perfekte Gelegenheit, um ihn neue Außenbereiche erkunden zu lassen. Wenn es spannend für dich ist, dann ist es auch spannend für deinen Hund. Wie wir Menschen sind auch Hunde Geschöpfe, die entwicklungs- und anpassungsfähig sind. Wie oft weigert sich dein Hund aus der Tür zu gehen?
Beim Van-Camping ist alles neu und aufregend. Neue Sehenswürdigkeiten, Geräusche und Gerüche geben deinem Hund einen mentalen Schub. Die Freude des Reisens verspüren nicht nur Menschen.
"Neuheit ist für jeden attraktiv, egal wie viele Füße sie haben."
2. Touristen meiden
Niemand möchte sich wie ein Tourist fühlen. Einer der Vorteile beim Mieten eines Wohnmobils ist es, den klassischen Touristenpfad verlassen zu können. Wenn du mit deinem Hund campst, solltest du überfüllte und überteuerte Orte meiden, da diese normalerweise nicht hundefreundlich sind.
Das ist super.
Viele Touristen sehen sich das größte Schloss, den höchsten Gipfel oder den bekanntesten Strand an. Oft sind es aber die unbekannteren Orte, welche mehr Atmosphäre bieten. Reisen mit einem Hund ist wie ein Pass weg vom Mainstream hin zu einer persönlicheren Erfahrung.
Als wir mit dem Wohnmobil in Bayern gecampt haben, wussten wir, dass wir mit Mada keine der populären Touristenattraktionen betreten können. Darum suchten wir etwas länger nach Plätzen im Freien und anderen hundefreundlichen Veranstaltungsorten. Das war es immer Wert.
Oft fuhren wir auf unserer Route selbstzufrieden an Menschenmassen vorbei. Wir fühlten uns gut dabei auf unserem eigenen Abenteuer zu sein und Orte zu erkunden, die Touristen normalerweise nicht sehen.
"Wenn du die Orte meidest, die nicht hundefreundlich sind, dann wirst du auch auf hundefreundliche Menschen treffen..."
Einmal gingen wir in ein Museum, fühlten uns aber schuldig, weil wir Mada im Van schliefen ließen. Sie ist 14 und darum wollen wir auch das Beste aus jedem Moment machen.
Danach haben wir sie immer mitgenommen und wir mussten uns nie mehr schuldig fühlen, sie zurückgelassen zu haben. Es lohnt sich daran zu denken, dass wenn man Orte meidet, die nicht hundefreundlich sind, man auch auf hundefreundliche Menschen trifft. Das ist immer eine gute Sache!
3. Einheimische & andere Camper treffen
Du weißt es und jeder andere Hundebesitzer weiß es. Allein zu reisen ist schön, aber mit deinem Hund zu reisen ist wie ein großes pelziges Schild in die Höhe zu halten auf dem steht: „Ich bin ein Hundemensch genau wie du, sprich mich ruhig an“.
Einen Hund zu besitzen, verleiht dir Zugang zu dem Hundestamm. Es ist dir erlaubt zu lächeln, Hallo zu sagen und lange mit komplett fremden Personen zu sprechen, weil dein Hund gesellig ist und ihr beide Hundeliebhaber seid. Das ist nämlich eine große Gemeinsamkeit.
Wenn man der generell schon ultrafreundlichen Campingwelt noch den Hundefaktor hinzufügt, ist es schon schwierig keine Kontakte zu knüpfen.
Van-Camper sind ebenfalls eine Art Stamm und es gehört zu der sozialen Routine den Van des anderen zu bewundern, nach ihren Features zu fragen und einander Tipps für die besten Sehenswürdigkeiten zu geben.
Wenn du jemals als Backpacker unterwegs warst und in einer Herberge übernachtet hast, dann weißt du, wovon ich spreche. Beim Van Camping ist es ebenso, es ist wie Backpacking auf Rädern; gleich und gleich gesellt sich gern.
Aber es geht nicht nur um dich, oder?
Hunde sind Rudeltiere und damit auch soziale Wesen. Sie profitieren vom Spielen und dem Austausch von Grüßen mit anderen Artgenossen. Wenn dein Hund andere Hunde trifft, wird sein Grundbedürfnis nach sozialer Anregung erfüllt.
(Die Animal Humane Society hat einige spannende Informationen, wenn es darum geht deinen Hund zu sozialisieren und warum das gut ist.)
Diese kleinen Momente der Verbindung mit anderen können zu neuen Abenteuern führen. Lokale Hundeliebhaber sind am besten geeignet, um nach lokalen Sehenswürdigkeiten und Empfehlungen zu fragen. Anders als Google, denken sie bereits wie du, denn sie haben ebenfalls einen Hund.
Ich habe noch nie einen Spaziergänger mit Hund getroffen, der nicht froh war, einen freundlichen Ratschlag geben zu können.
4. Die Natur erkunden
Ihr Hund braucht Bewegung, er muss gehen und rennen können. Dir geht es wahrscheinlich genauso.
Hunde helfen dir nicht nur dabei Menschenmengen zu meiden, sie definieren auch das Campingerlebnis, indem sie dich näher zu der Natur bringen. Egal ob du über deine täglichen Aktivitäten oder dein endgültiges Ziel nachdenkst, ein Hund im Van Wohnmobil lässt dich die Zeit draußen genießen.
In Städten bedeutet das, lokale Parks und grüne Plätze zu erkunden. Eines der besten Dinge am Wohnmobil Camping ist jedoch, dass du freien Zugang zu den schönsten Orten des Landes hast.
Eine meiner besten Campingerfahrungen hat mit der park4night app begonnen. Diese App ist super geeignet, um legale, sichere und abgelegene Campingplätze inmitten der Natur zu finden.
Tipp – Halte nach dem Baum-Symbol Ausschau
Achte darauf, Schilder und lokale Richtlinien zu beachten, wenn du deinen Hund von der Leine lässt. In manchen Gebieten wie Nationalparks gibt es Regeln, um Vieh oder wilde Tiere vor Störungen zu schützen.
5. Geld sparen
Deinen Hund zum Wohnmobil-Camping mitzunehmen, kann dir auch einiges an Geld sparen. Denn du sparst dir nicht nur die Eintrittspreise für Touristenfallen, sondern kannst auch in anderen Bereichen einsparen.
Es gibt keinen Grund deinem Hund eine Tierpension zu buchen oder nach Möglichkeiten zu suchen, um ihn abzugeben und dann wieder abzuholen. Mit dem Wachstum des europäischen Fernverkehrsnetzes musst du nicht einmal mehr fliegen. Österreichs Nitejet-Züge verbinden den größten Teil Mitteleuropas.
Sie sind modern, hundefreundlich und spaßig. Für den gleichen Preis wie in einem Flugzeug kannst du auch an Bord schlafen. Ganz ohne dir Sorgen über den Carbon-Ausstoß zu machen, oder das Gefühl einen guten Freund zu Hause gelassen zu haben.
Bei FreewayCamper versuchen wir es einfacher zu machen, deinen Hund mit auf die Reise zu nehmen.
Hast du Fragen oder Ideen, wie du deinem Hund die beste Campingerfahrung mit dem Wohnmobil bieten kannst?
Wir sind ganz Ohr.
Wir lieben vierbeinige Campingfreunde. Sieh dir hier unser spezielles Hundepacket an.
Stand: 27.06.2022
Autor: Nath Portlock
